Schweißerschutzbundhosen, Schweißerbundhosen, Schweißerhosen, Hitzeschutzbundhosen

Schweißerbundhosen für besondere Anforderungen

Die Anforderungen für Schweißerhosen sind hoch in Bezug auf die Materialstärke und Brennbarkeit. So müssen sie den Funkenflug, der durch das Schleifen der Schweißnähte entsteht, widerstehen. Die strapazierfähigen Hosen sind aus schwerem Material, die eine optimale Ergänzung zu den Schweißerjacken darstellen. Das Material ist 100% Baumwolle oder schwer entflammbares Mischgewebe. Die Schweißerhosen sind mit vielen praktischen Seitentaschen im Bereich Schenkel, Seite und Gesäß ausgestattet. Es gibt viele günstige Ausführungen, die gerade für die Anforderungen im Bereich Metall angefertigt werden. Aber auch spezielle Schweißerhosen, die den Normen für die Persönliche Schutzausrüstung genügen, sind zu kaufen. Viele Modelle sind antistatisch und nicht brennbar, sowie für die Industriewäsche geeignet.

Schweißerbundhosen der Marken BEB, Kübler, Pionier & Co. 

Aus der Vielzahl an lieferbaren Arbeitshosen sticht die Schweißerbundhose heraus. Sie unterliegt bestimmten Sicherheitsvorschriften. Daher ist nicht angeraten, eine normale Bundhose zum Schweißen zu tragen. Die Bekleidung in diesem Berufsstand muss besonderen Anforderungen genügen. Vor allem muss sie schwer entflammbar sein. Der Schweißer benötigt also besonderen Schutz für seinen Körper. Er muss Augen, Haare und den Bart abdecken oder die Arme vor Hitzeeinwirkungen schützen. Die Schweißerschutzhose ist die typische Beinbekleidung dieses Berufsstandes. Das Material kann nach DIN EN 470-1, EN 531, EN ISO 11611 und EN ISO 11612 zertifiziert sein, oder nur die Hälfte dieser Zertifizierungen aufweisen.

Die Ausstattung einer Schweißerhose ist bedarfsgerecht. Zur Schweißerbundhose mit PSA-Zertifizierung addiert sich eine ebenso ausgestattete Jacke. Alternativ zur Schweißerschutzbundhose können Mitarbeiter eine Latzhose mit Eignung für dieses Berufsfeld tragen. Damit ist der Oberkörper besser geschützt. Das Bein einer Schweißerbundhose kann mit einer ledernen Gamasche geschützt werden. 

Besondere Sicherheit ist erforderlich

Je nach Intensität und Dauer der Schweißtätigkeit kann eine Bundhose bei Schweißern mit einem hohen Aramid-Anteil oder mit gewissen Anteilen an Modacryl im Baumwollköper ausgestattet sein. Auch eine Arbeitshose mit einem kleinen Anteil Carbonfaser-Negastat ist bei uns im Sortiment zu finden. Es kommt eben darauf an, ob jemand hin und wieder eine Schweißnaht anlegt oder an einem Schiffsneubau beteiligt ist und den ganzen Tag nichts anderes tut. Die lederne Schweißerlatzhose ist eine mit Kevlarfäden genähte Arbeitshose. Diese bietet eine besonders hohe Sicherheit bei Funkenflug. Trotzdem müssen solche Hosen keinen bestimmten Sicherheitsklassen zugeordnet sein. Die Ausweisung als Schweißerschutzhose ist bereits eine Klarstellung ihrer besonderen Eignung für diesen Berufsstand. Die EN-Zertifizierung stellt sicher, dass eine Schweißerhose dauerhaft flammbeständig bleibt, auch wenn sie häufig gewaschen wird. Die eingehaltenen Sicherheitsmerkmale sind verschiedenen EN-Zertifizierungen zugeordnet. Daher sind weitere Abklärungen der eingehaltenen Sicherheitsstufe nicht notwendig. 

Bequemlichkeit ist Trumpf

Wichtig ist, dass trotz aller Sicherheit auch hoher Tragekomfort bei der Schweißerschutzbekleidung geboten ist. Baumwolle erfüllt dieses Kriterium, weil es ein atmungsaktives, pflegeleichtes und angenehmes Material ist. Die Hersteller statten Schweißerbekleidung nicht mit attraktiven Farben aus. Die Farben Blau oder Grau sind die Klassiker, mit denen die Hersteller die Arbeit der Schweißer begleiten. Einige Kleidungsstücke sind mit Proban ausgestattet. Es handelt sich dabei um eine flammhemmende chemische Ausrüstung der verarbeiteten Gewebe, die auch nach mehreren Wäschen noch erhalten bleibt.

Für die Bundhosen trifft im Wesentlichen das Gleiche zu wie für die Arbeitsjacken der Schweißer. Je nachdem, ob man nur gelegentlich zum Schweißgerät greifen muss oder oft im Tagesverlauf damit arbeitet, wählt man seine Bekleidung aus. Schweißerhosen müssen bewegungsfreundlich genug sein und beim Bücken über ein Werkstück ausreichend Spielraum lassen. Auch die Bundhosen der Schweißer bestehen weitgehend aus Baumwolle in schweren Qualitäten. Auch die Bundhosen mit Polyesteranteilen müssen normgerecht für dieses Berufsbild angefertigt werden. Da synthetische Fasern bedeutend leichter in Flammen aufgehen, sollte jeder Schweißer sich dieser Gefahr bewusst sein. In manchen Fällen sind Schweißer-Arbeitshosen mit 35 Prozent Aramid sowie hohen Anteilen an Modacryl und Baumwolle eine sinnvolle Alternative. Andere Schweißer-Bundhosen punkten mit 55 Prozent Modacryl, 41 Prozent Baumwolle und einem geringen Anteil an Carbonfaser-Negastat.